5 Gründe für eine nachhaltige Webseite

Der Klimawandel ist in aller Munde. Das wir etwas ändern müssen an unserem Verhalten ist wohl (fast) allen klar. Nichtsdestotrotz stelle ich immer wieder fest, dass viele einen großen Beeinflusser des Klimawandels nicht auf dem Schirm haben: unsere digitale Welt. Egal ob Netflix, Instagram oder Co – alles verursacht einen digitalen CO2-Fußabdruck. Dazu zählt auch deine eigene Webseite. Doch welche Gründe sprechen konkret für nachhaltiges Webdesign und eine nachhaltige Webseite?

1. CO2-Fußabdruck

Fangen wir an bei dem offensichtlichen – dem CO2-Verbrauch. Das Internet verursacht jährlich so viel CO2 wie der Weltweite Flugverkehr. Und die Tendenz ist steigend. Im Schnitt verursacht dabei jede Webseite ca. 6.8g CO2 pro Aufruf. Hast du viele Webseitenbesucher kannst du mit einer nachhaltigen Webseite ganz einfach mehrere hundert sogar bis zu einige Tonnen an CO2 sparen. Stelle dir mal vor, das würde jede:r Webseitenbetreiber:in so machen…was wir da an CO2 einsparen könnten.

2. Schnellere Ladezeit

Ein wichtiger Aspekt bei der Erstellung einer nachhaltige Webseite ist die Optimierung hin zum Transfer einer geringen Datenmengen. Müssen wenige Daten übertragen werden, so reduziert sich automatisch auch die Ladezeit deiner Webseite. 

3. Weniger abspringende Besucher

Wer kennt es nicht: du stehst an der Bushaltestelle, wartest auf die U-Bahn oder einen Freund und willst schnell noch im Internet etwas suchen. Doch sie Seite lädt und lädt nicht, obwohl du besten Empfang hast. Sie ist einfach zu groß und somit passiert sage und schreibe nichts auf deinem Handy. Also gehst du zurück und öffnest eine andere Seite. So wie dir geht es auch vielen anderen Nutzer:innen. Studien zeigen, dass 53% der Webseitenbesucher eine Seite wieder verlassen, wenn diese länger als 3 Sekunden lädt, einige Studien sagen sogar es sind bis zu 75%. Die schnelle Ladezeit einer nachhaltigen Webseite führt somit automatisch dazu, dass weniger Besucher von deiner Seite abspringen. Jetzt muss nur noch dein Inhalt stimmen.

4. Besseres Google Ranking

Das Ziel eines jeden Webseitenbetreiber:in ist es wohl bei Google an erster Stelle zu stehen. Eine nachhaltige Webseite kann dir dabei helfen. Denn ein wichtiger Rankingfactor ist die Ladezeit deiner Webseite. Zudem bewertet Google die Verweildauer deiner Nutzer:innen. Zu nachhaltigem Webdesign gehört ebenso eine klare und einfache Menüführung. Und wenn deine Kund:innen auf Anhieb finden, was sie suchen, sind sie motivierter, länger auf deiner Seite zu bleiben. Übrigens gilt das auch für andere Suchmaschinen wie Bing – auch da ist die Ladezeit ein entscheidender Rankingfaktor.

5. Bessere Conversion

Verschiedene Studien zeigen, wie wichtig eine schnell ladende Webseite für die Conversion Rate ist. So kommen in 2,4 Sekunden geladene mobile Websites auf eine durchschnittliche Conversion-Rate von 1,9%. Lädt die Webseite lediglich 1 Sekunde langsamer, sinkt die Conversion Eate bereits um 0.4%. Das mag im ersten Moment nicht viel klingen, doch diese wenige Prozent können Umsatzeinbußen von mehreren 10-Tausend Euro pro Monat mit sich ziehen. Noch schlimmer wird es, wenn die Webseite noch langsamer lädt: bei einer Ladezeit von 4,2 Sekunden unterschreitet die Conversion Rate die 1%-Marke.

Wie die 5 Gründe zeigen, gehen viele Aspekte und Vorteile einer nachhaltigen Webseite Hand in Hand. Und neben dem guten Gewissen, dass man mit nachhaltigem Webdesign etwas Sinnvolles für die Umwelt und unser aller Leben getan hat, lassen sich die positiven Aspekte auch deutlich an den Besucherzahlen und Umsätzen spüren.

Hier findest du übrigens Tipps für eine schnelle Webseite.


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